Waffenwelt Frey aus Eisenberg zu Gast

Dirk Frey- Inhaber der Waffenwelt Frey – aus Eisenberg war zu Gast in der Gilde.Peter hatte ihn gebeten, einmal sein Langwaffenspektrum zu präsentieren und auszuprobieren und ein paar Hinweise zur Handhabung zu geben.Dirk Frey war in seiner aktiven Zeit IPSC Schütze und national und international erfolgreich, letztlich im Flinten IPSC Schiessen.Heut widmet er sich als Geschäftsführer mit seinem Sohn in der dritten Generation dem Waffenhandel und hat sich auf AR15, Ruger 1022 und Glock spezialisiert. Nach einem deftigen Frühstück, was die Schützenfreunde aus Fichtenwalde organisisert hatten, ging es zuerst auf die 50 m Bahn, wo viel Varianten und Arten der Ruger 1022 getestet wurden konnten.Auf der 25 m Bahn konnten anschließend die verschiedenen 9mm Langwaffen, aber auch Unterhebelrepetierer in Augenschein genommen werden. Kurzwaffen rundeteten die Vorführung ab.Eine Matchflinte russischer Produktion und eine Wettbewerbswaffe aus der Rifle- Abteilung von Schmeisser fanden großes Interesse und wurden bestaunt. Am Ende verflogen 5 Stunden wie im Flüge und wir bedanken uns bei Dirk Frey für die spannende Präsentation. Visitenkarten wurden fleissig gesammelt und wir denken, das der eine oder andere Schütze bald nach Eisenberg fahren wird, um die komplette Range des Angebotes ansehen und das eine oder andere gute Stück kaufen zu können.

Sachkunde: Ablauf der Prüfung

Flagge der Schützengilde Ravensburg 1465
Flagge der Schützengilde Ravensburg 1465

Waffensachkunde nach §7 WaffG 14.2. bis 16.2.2020 in den Räumlichkeiten der Schützengilde Luckenwalde

14.2.2020 18 – 20 Uhr

Begrüßung und Ablauferklärung durch den Lehrgangsleiter
Einführung in die Themen der Waffensachkunde

15.2.2020 9 – 18 Uhr

zu Beginn gemeinsames Frühstück, danach:

Vertiefung der Themen wie zum Beispiel:

– Beschussrecht
– Notstand, Notwehr, Nothilfe
– Munitionskunde
– Reichweite und Wirkungsweise, Gefahrenbereich – waffenrechtliche Begriffe
– Lagerung und Transport von Waffen
– Verhalten auf dem Schießstand
– verbotene Waffen
gemeinsames Mittagessen ca. 12.30 Uhr, danach: praktische Prüfung:

5 Schuss (von denen alle die Scheibe treffen müssen) wahlweise Kurz- oder Langwaffe im Kal. .22 lr/ lfb

zum Schluss des zweiten Lehrgangstages ​durchgehen aller Waffensachkundefragen 
(​ Lehrgangsleiter stellt diese den Lehrgangsteilnehmern )

16.2.2020 9 – 18 Uhr

gemeinsames Frühstück, danach:

Lehrgang Aufsicht beim Schützen und schriftliche Waffensachkundeprüfung Überreichen der Zeugnisse/ Teilnahmebescheinigungen und Verabschiedung

von Alex G.

Zielen leicht gemacht, Kimme und Korn.

CC BY-SA 3.0 © Fuzzy_sight

Auch wenn es banal kling, aber kaum eine Waffe schießt auf 25m Entfernung total daneben, es sei denn sie ist vollkommen falsch eingestellt oder beschädigt.
Daher liegt die Abweichung eines Treffers auf der Zielscheibe meist am Schützen selbst.
Das endet zum Teil in einem Wand oder Blendenschuss. Teuer und unnötig!
Zur kleinen Auffrischung:
Mit der Schusshand die Waffe so hoch wie möglich greifen !
Kimme und Korn müssen in einer Linie abschließen und das Ziel in der Mitte schneiden, oder das Ziel muss aufsitzen, je nach Einstellung der offenen Visierung.
Kimme sowie Ziel sollen unscharf sein, das Auge fokussiert das Korn.

Aus gegebenem Anlass folgen wir dem Beispiel anderer Schützenvereine. Jeder Schütze der in die Blende oder Wand schießt muß sich in Zukunft an den Kosten der Reparatur in Höhe von 10,- beteiligen.

Tradition Neujahrsschießen 2020

Eine „krachende“ Tradition ist das Neujahrsschießen unserer Gilde und gehört bereits seit vielen Jahren zu unseren Veranstaltungen. Immer am ersten Samstag des neuen Jahres geht es um den besten Schuss.
18 Mann, 18 Schuss. Bester wurde Per, dicht gefolgt von Thomas und Jürgen. Glückwunsch und weiter ein gutes Auge für 2020 an Euch und an alle Mitglieder.
Danke an Gerhardt für die originelle Scheibe in diesem Jahr !

Die Sieger: Per, Thomas, Jürgen

Die Geschichte des ersten Schießens im neuen Jahr lässt sich bis in das 14./15. Jahrhundert zurückverfolgen. So läutet das Böllern oder Neujahrsschießen das neue Jahr ein und läßt das neue Jahr mit guten Vorzeichen  beginnen.

Letzte Vorstandssitzung 2019 mit Ehrenrat

Bogeschschießen lernen Potsdam
Die Helden bei der Arbeit

Heute war die letzte Vorstandssitzung im beisein des Ehrenrats in unserem Clubhaus.
Das Jahr 2019 konnte insgesamt recht erfolgreich abgeschlossen werde, Aufgaben konnten erledigt und sportliche Ziele erreicht werden.
Die Gilde steht finanziell gut da und die Umbaumaßnahmen liegen im Plan.
 Vorausblickend sprachen wir über das 30. Wiedergründungsjahr 2020, was sich in unserem neuen Veranstaltungsplan 2020 ( Downloads) niederschlagen wird und besonderer Traditionspflege bedarf.
Unsere Internetseite ist mittlerweile ein derartiger Interessentenmagnet, dass eine besondere Diskussion heute der jetzigen und zukünftigen Mitglieder-Situation galt.
Ein zwischenzeitlich erwogenes Konzept für eine „Laufender Keiler“ Anlage, die auf der letzten Mitgliederversammlung für fruchtbare Diskussionen sorgte, wurde heute zu den Akten gelegt. Peter hatte hierzu fast 1 Jahr lang viel Recherche geleistet und eine Machbarkeitsstudie ausgearbeitet. Wir haben uns nun gegen die Anlage entschieden, da das Trainingsinteresse der Mitglieder vor Interessen von Fremdkunden stehen soll.

Stattdessen planen wir eine Erweiterung des dynamischen, schiesssportlichen Angebotes für unsere Mitglieder. Hierzu könnte u.a. die Nutzung der Mehrdistanzschiessmoeglichkeit der 25 m Bahn gehören. Weiter steht eine Machbarkeitprüfung für eine Klappscheibenanlage und/oder IPSC Parcours auf dem Programm für 2020.

Auch wurde heute eine Deckelung der Mitgliedszahl angeregt und beschlossen. Ab sofort führt Jochen eine Warteliste für Interessenten.

Nach der Sitzung wartete eine Supergans auf uns, geschossen  im Wettkampf :
„Truthahn Schießen auf Truthahn Silhouette 25m Kurzwaffe“ 
in Wannsee von Tino und Jürgen. Danke an die beiden. Da ist es auch klar, dass Tino am meisten essen durfte. ??? ( Foto )

Danke an alle für die geleistete Arbeit, die Schießleistung und besonders an Bernd für den Küchendienst!

Allen Schützen eine schöne und gesegnete Weihnachtszeit. Trotz neuem Waffengesetz und politischen Unverständlichkeiten werden wir unser Jubiläumsjahr 2020 mit Bravur meistern.

Euer Vorstand

3. Änderung zum Waffengesetz

Beschluß des Bundestages über die 3. Änderung zum Waffengesetz vom 13.12.2019

„Insgesamt können wir zufrieden sein, auch wenn es einige Verschärfungen und Restriktionen gibt, die zulasten unserer Mitglieder gehen. 
Vor allem mit der Entscheidung zum Bedürfnis und zu den Schießstandsachverständigen sind wir jedoch zufrieden“, urteilte DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels.
Das sehen allerdings nicht alle Verbände so. Erst am Dienstag, dem 10.12.19 hat die Koalition ihren Änderungsantrag 19/15875 dem Bundestag, also der Opposition, mitgeteilt, jedoch nicht veröffentlicht. Den Verbänden blieb keine Möglichkeit mehr darauf zu reagieren, sie waren – gelinde gesagt schockiert, bis auf den DSB und BSSB.

Nun zu den Einzelheiten:

Das Fortbestehen des Bedürfnisses muss künftig nach 5 Jahren und nach 10 Jahren von den Behörden überprüft werden.
Für das 4. und 5. sowie für das 9. und 10. Jahr muss eine Bescheinigung des Vereins vorgelegt werden, welche schießsportliche Aktivitäten 1 x je Quartal oder alternativ
6 x pro Jahr bestätigt, für Kurzwaffe als auch für Langwaffe. 
Bis Ende 2025 sollen an Stelle der Vereine, die Verbände in die Lage versetzt sein, den Nachweis zu bescheinigen.
Nach den 10 Jahren genügt die Vereinsmitgliedschaft als Nachweis.

Auf der gelben WBK werden künftig generell nur 10 Waffen genehmigt, weitere Eintragungen auf grüner WBK gegen Bedürfnisnachweis.

In begründeten Einzelfällen können die Waffenbehörden das persönliche Erscheinen des Antragstellers, wegen der Eintragung einer Waffe verlangen.

Die Regelabfrage beim Verfassungsschutz wird vor der Erteilung einer waffenrechtlichen bzw. sprengstoffrechtlichen Erlaubnis, sowie alle 3 Jahre danach, für die Waffenbehörden verpflichtend.

Künftig muss die Überprüfung der Schießstätten nicht mehr zwingend durch amtlich vereidigte Sachverständige oder Prüfer erfolgen.
Die Bundesländer können eigene Regelungen treffen und somit einfacher Sachverständige finden, welche sich mit den speziellen Erfordernissen der verschiedenen Arten an vorhandenen Schießstätten besser auskennen.

Magazine für Langwaffen mit einer Kapazität über 10 Patronen bleiben künftig IPSC Schützen vorbehalten, welche nachweislich an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Entsprechende Magazine werden für alle anderen zu verbotenen Gegenständen.
Vor dem 13.06.2017 erworbene Magazine sollten mit Kaufbeleg als Altbestand erlaubt sein. 
Ob dieses Rückwirkungsverbot gilt, bleibt abzuwarten.

Die Überraschung ist die künftige Befugnis für die Bundesländer, willkürlich Waffenverbotszonen an öffentlichen Orten und Bildungseinrichtungen einzurichten. Das bedeutet an diesen Orten ein Verbot, Messer mit feststehenden Klingen sowie einer Klingenlänge über 4 cm zu führen. Der Transport soll erlaubt bleiben. 
Personen mit berechtigtem Interesse, wie z.B. Handwerker und Inhaber einer waffenrechtlichen Erlaubnis sind ausgenommen.

Den Beschluss dieser Gesetzesänderung haben Union und SPD allein zu verantworten. Grüne und Linke haben sich der Stimmabgabe enthalten, AFD und FDP haben dagegen gestimmt.
Das Inkrafttreten der Gesetzesänderung ist im kommenden Frühjahr zu erwarten.

Text : Jens

16. Potsdamer Gänseschießen

wummmmmmmmm
1. Mike, 2. Per, 3. Hilger

14:00. In Potsdam ist es regnerisch bei Temperaturen um 2°C. Was gibt es da besseres als ein ordentliches Gänseschießen. 16 Mann und eine Dame wetteifern um die „zielnahesten“ Einschüsse. 
Gleich beim ersten Schuss aus der Donnerbüchse steht der Sieger praktisch fest. Mike trifft ins Schwarze.
Aber es bleibt natürlich spannend, denn Bernd, Hilger und Per liegen ebenfalls dicht.
Schließlich ist Per unser zweiter Sieger;
 … und nach einem dramatischen Stechen belegt Hilger den dritten Platz.
Vierter:  Bernd. 

Allen Siegern eine herzliche Gratulation, allen Schützen einen schönen 3 Advent.